Am Donnerstagvormittag (13. März) wurde es in Bayern plötzlich laut. Um 11:00 Uhr ertönten schrille Warntöne aus Handys und Sirenen im ganzen Freistaat – natürlich auch in Oberfranken. Der Anlass war der landesweite Warntag, an dem die verschiedenen Warnsysteme getestet wurden. Neben den Sirenen in Städten und Gemeinden wurden auch Warnungen über Warn-Apps und den Cell-Broadcast verschickt. So erhielten alle Menschen, die sich in Bayern aufhielten, die Alarmmeldungen direkt auf ihr Smartphone.
Innovative Warnung in Baunach
In Baunach (Landkreis Bamberg) wurde an diesem Tag ein innovativer Ansatz ausprobiert, um die Bevölkerung zu warnen. Eine Drohne der Feuerwehr stieg in die Luft und übermittelte die Warnungen von oben. Kreisbrandrat Thomas Renner erklärte:
Wenn Ortschaften aufgrund von Zerstörungen nicht mehr erreichbar wären, könnten sie über die Drohne mit Informationen versorgt werden.
(Thomas Renner, Kreisbrandrat)
Das Ergebnis des Tests war für ihn zufriedenstellend. Darüber hinaus setzten elf Mannschaftstransportfahrzeuge der Feuerwehr mit mobilen Lautsprechern ein, die durch die Straßen von Baunach fuhren und direkt mit den Anwohnern sprachen. Dieser erhöhte Aufwand war nötig, da sich ein Flüssiggaslager in unmittelbarer Nähe befindet.
Quelle: News5
Quelle: TV Oberfranken