Blaulichteinsätze am Bayerischen Untermain – Das war am letzten Aprilwochenende los

Zwei Brände an der A3

Diese Bananen sind wohl nicht mehr zu genießen: gegen 5:20 Uhr ging am frühen Samstagmorgen bei der Feuerwehr ein Notruf zu einem LKW-Brand ein. Auf dem Autobahn-Parkplatz „Kohlberg Süd“ bei Marktheidenfeld im Landkreis Main-Spessart bemerkte ein LKW-Fahrer im Bereich des Aufliegers ein entstehendes Feuer. Er konnte gerade noch rechtzeitig die Zugmaschine absatteln und in Sicherheit bringen, bevor der Auflieger vollständig in Flammen aufging. Die eintreffenden Feuerwehren konnten den Brand ablöschen, mussten aber mit Hilfe eines Krans den Wagen leerräumen, um auch die letzten Glutnester zu beseitigen. Verletzt wurde niemand – die genaue Brandursache ist noch Teil der Ermittlungen.

Kurze Zeit später kam es zu einem weiteren Brand auf einer anderen Rastanlage an der A3. Nur wenige Autominuten vom ersten Brand entfernt fanden die Einsatzkräfte einen Mercedes-Van im Vollbrand vor. Die Flammen konnten jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden – auch hier gab es keine Verletzten. Das Fahrzeugwrack wurde im Anschluss von einem Abschleppunternehmen abtransportiert.

Auto prallt in LKW

Am Freitagabend ereignete sich ebenfalls auf der A3 bei Waldaschaff im Landkreis Aschaffenburg ein Verkehrsunfall, woraufhin die Straße für mehrere Stunden gesperrt werden musste. Gegen 21 Uhr verlor ein 33-jähriger Mann aus bislang ungeklärten Gründen die Kontrolle über seinen VW. Er prallte mit seinem Polo seitlich in einen Lastzug, schleuderte über die Fahrbahn und kam schließlich an der Mittelabtrennung zum Stehen. Sowohl der PKW-Fahrer, als auch sein 38-jähriger Mitfahrer wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Nach medizinischer Erstversorgung wurden die beiden in ein Krankenhaus eingeliefert. Bei dem Unfall wurde allerdings der LKW-Tank schwer beschädigt, sodass große Mengen Diesel auf die Fahrbahn liefen. Mit Hilfe einer Fachfirma reinigten die Feuerwehren die Straße – der Sachschaden summiert sich auf mehrere zehntausend Euro.

71-Jährige landet mit PKW im Bach

Etwa eine Stunde später in Amorbach im Landkreis Miltenberg: hier endete die Autofahrt einer 71-Jährigen mit einer unfreiwilligen Abkühlung. Die Fahrerin wollte eigentlich in eine Straße abbiegen, kam dabei vermutlich zu weit nach rechts, überfuhr die Trennmauer und stürzte in den Bach. Ihr wenige Tage alter Skoda blieb dabei auf der Seite liegen. Anwohner konnten die Frau noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte ans Ufer holen – Verletzungen trug sie keine davon. Der Wagen musste mit einem Kran aus dem Wasser geholt werden und vorsorglich brachte die Feuerwehr auch eine Ölsperre in den Bach ein. Der wirtschaftliche Totalschaden am Auto beläuft sich hier auf mehrere zehntausend Euro.

Ford-Fahrerin landet nach Überschlag auf dem Dach

Und auch auf der Staatsstraße bei Kahl im Landkreis Aschaffenburg hat es gekracht: gegen 17.45 Uhr prallte am Montagabend eine 25-jährige Ford-Fahrerin aus bislang unbekannten Gründen in einen am Fahrbahnrand geparkten Hyundai. Dabei überschlug sich der Ford und landete auf dem Dach. Die Fahrerin und ihre dreijährige Tochter wurden von den Rettungskräften erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden – auch hier beträgt der Gesamtschaden mehrere zehntausend Euro. Für etwa eine Stunde lang war die Staatsstraße komplett gesperrt.

Quelle: TV Mainfranken