Auf einem Firmengelände in Karlstein im Landkreis Aschaffenburg gerieten am Montagabend gegen 20.30 Uhr Batterien in Brand.
Lithium-Akkus in Brand
Beim Eintreffen der Rettungskräfte brannten dort insgesamt 20 Paletten mit Lithium-Akkus. Zunächst waren hohe Rauchsäulen über dem Firmengelände eines Batterieherstellers zu sehen. Aufgrund der allgemein starken Rauchentwicklung wurden auch die Anwohner auf der hessischen Seite des Mains aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Das Feuer wurde von den umliegenden Feuerwehren schnell unter Kontrolle gebracht. So konnte ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Firmengebäude verhindert werden. Aufgrund der immer wieder auftretenden Selbstentzündung der Batterien waren intensive Nachlöscharbeiten erforderlich. Zur endgültigen Brandbekämpfung setzten die örtlichen Feuerwehren große Wassercontainer ein.
Löscharbeiten halten über 6 Stunden an
Das Unternehmen unterstützte dabei die Löscharbeiten mit Gabelstaplern und stellte das Löschwasser aus den betriebseigenen Zisternen zur Verfügung.
Am Brandort waren zwischenzeitlich rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt und zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus eingeliefert. Insgesamt dauerten die Löscharbeiten über sechs Stunden bis in die späten Nachtstunden an. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag. Die Brandursache ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Bisher geht die Polizei von einer Selbstentzündung der Batterien aus.
Quelle: TV Mainfranken