Im Aufenthaltsraum der Freiwilligen Feuerwehr Werneck laufen die letzten Vorbereitungen. Aber nicht etwa für den nächsten Einsatz sondern für eine ganz besondere Aktion. Die letzten Nikolaus-Geschenke werden gepackt, Mandarinen und Süßigkeiten wandern nach und nach in die braune Papiertüte. Zum Schluss noch ein Tannenzweig mit einer roten Schleife – fertig ist das Mitbringsel. Im Vorfeld konnten Eltern im Wernecker Ortsgebiet ihre Kinder für die zweite Auflage der Geschenk-Aktion anmelden.
Zweite Nikolaus-Aktion der Freiwilligen Feuerwehr Werneck
Kurz bevor die Floriansjünger zur Bescherung ausrücken, herrscht noch einmal großer Trubel im Feuerwehrhaus. Um die Überraschungspäckchen möglichst authentisch zu überbringen, schmeißen sich die Feuerwehrmänner in Schale. Neben dem roten Mantel dürfen natürlich auch der weiße Bart und die Mütze nicht fehlen. Bei der Einsatzbesprechung werden die Teams eingeteilt. Für den Fall der Fälle bleiben selbstverständlich genug Floriansjünger im Feuerwehrhaus. Obwohl es der Freiwilligen Feuerwehr Werneck mit insgesamt rund 140 aktiven und passiven Mitgliedern nicht an Ehrenamtlichen mangelt, ist es wichtig, genug Nachwuchs zu haben. Deshalb steckt hinter der Nikolausaktion ein Stück weit auch Eigennutz. Im kommenden Jahr soll eine Kinderfeuerwehr gegründet werden.
Überraschungstüten für 153 Kinder im Wernecker Ortsgebiet
Die Kisten voller Geschenktüten werden in vier Feuerwehrfahrzeugen verstaut, die Routen sind geplant, die Adressen der über 150 angemeldeten Kinder notiert. Nun heißt es: Ausrücken für den Nikolaus-Einsatz. Voller Vorfreude stehen die Kinder auf der Straße. Kurze Zeit später tauchen die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Werneck auf und machen mit Blaulicht auf sich aufmerksam. Auch wenn die Kinder wissen, dass es nicht der echte Nikolaus ist – die Geschenke werden voller Ehrfurcht entgegengenommen, neugierige Augen spitzen sofort in die Papiertüten voller Mitbringsel. Die Aktion der Freiwilligen Feuerwehr Werneck hat den Kindern viel Freude bereitet. Bereits jetzt können es viele wohl kaum erwarten, dass die Helfer des Nikolaus im kommenden Jahr wieder vor ihrer Tür stehen.
Quelle: TV Mainfranken