Fiktiver Unfall als Einsatzszenario
Bamberg – Auf einem gesperrten Teil der Bahnstrecke in Bamberg haben Feuerwehr, Rettungsdienst und Deutsche Bahn am Samstagvormittag (02. August) eine groß angelegte Übung durchgeführt. Gegen 10 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem fiktiven Unfall alarmiert: Ein Regionalzug war am Bahnübergang in der Coburger Straße mit einem Pkw zusammengestoßen. In dem Auto war eine Person eingeklemmt, außerdem war die Oberleitung abgerissen. Im Zug befanden sich rund 20 Fahrgäste.
Rettung und Evakuierung unter realistischen Bedingungen
Da auf Bahnstrecken 15.000 Volt anliegen, musste zunächst die Oberleitung geerdet werden. Erst danach konnten die Retter die eingeklemmte Person aus dem Pkw befreien. Parallel dazu wurden die 20 Passagiere aus dem Zug evakuiert. Dabei kam eine spezielle Rettungsplattform zum Einsatz, da einige Fahrgäste durch die Vollbremsung verletzt waren.
Nach rund zwei Stunden war die Übung beendet. Regelmäßige Übungen wie diese seien wichtig, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können, betonten die Einsatzkräfte und die Deutsche Bahn.
Quelle: TV Oberfranken