Jugendfeuerwehren in Arnstein – Kampagne zum Anwerben von Nachwuchs

Die Feuerwehr im Einsatz

Brände, Unfälle – 21.000 Einsätze bewältigten im Jahr 2021 die Feuerwehren in Unterfranken – neben der einzigen Berufsfeuerwehr aus Würzburg und etwa 30 Werkswehren, waren dafür 944 Freiwillige Feuerwehren zuständig. Und da übt sich früh, wer ein Meister werden will – oder besser gesagt zur Feuerwehr. Viele Freiwillige Wehren, wie hier in Werneck, kümmern sich intensiv um Nachwuchs.

Nachwuchsgewinnung in Arnstein

Ebenfalls im Werntal, in Arnstein, gibt es 12 Feuerwehrortsgruppen. Und das soll auch so bleiben – denn die Stadt ist sich der unterschwelligen Gefahr durchaus bewusst, die von der Coronapandemie ausgeht. Obwohl die Mitgliederzahlen der Arnsteiner Feuerwehr zuletzt sogar gestiegen sind, will man sich darauf nicht ausruhen. Das Jahr 2023 soll in Arnstein ganz im Zeichen der Nachwuchsgewinnung stehen. Dabei arbeitet die Stadt als Dienstherr eng mit den Vereinen in den Stadtteilen zusammen.

Kampagne zum Anwerben von Nachwuchs

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg sollen die ganz Kleinen sein. Spektakuläre Auftritte der Feuerwehr sorgen bei den unter 12 Jährigen für große Augen – wie hier bei einer Nikolausaktion der Feuerwehr Werneck. Auch Maria Son hat hier einen Grund für die schwierige Nachwuchssituation ausgemacht: Das Eintrittsalter in die Jugendfeuerwehren liegt nämlich bei 12 Jahren. Arnstein hat sich entschlossen vorauszugehen, anstatt hinterherzuhinken. Noch steckt die „Mission Nachwuchs“ noch in den Kinderschuhen. Vorbilder und Ideen gibt es aber genug. So leer wie heute, sollte der Platz vor dem Feuerwehrhaus also schon bald nicht mehr sein.