Knapp einen Monat ist es her, seit Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet hat – Und ein Ende der Gewalt scheint noch nicht in Sicht. Die Betroffenheit ist also weiterhin groß, die Hilfsbereitschaft der Menschen aber ebenfalls. Mit immer neuen Ideen werden Spenden gesammelt, auch bei der Feuerwehr Ebern im Landkreis Haßberge. Und wie sollte es bei einer Feuerwehr anders sein – Hitze durfte dabei nicht fehlen. 1.250 Euro – Diese stolze Summe konnte die Feuerwehr Ebern an das BRK sowie die Ukrainehilfe des Landkreises Haßberge übergeben. Gesammelt wurde das Geld am Sonntag vor einer Woche und zwar bei einer ganz kurzfristig geplanten Aktion, die Marcel Leibold mit einem Feuerwehrkameraden hatte.
Gesagt, getan. Mit Hilfe ihrer Kameradinnen und Kameraden wurden 112 Pizzen vorbereitet und innerhalb von 3 Stunden verkauft. Dabei waren ursprünglich nur 60 Pizzen geplant, denn dass der Ansturm so groß sein würde, dachte niemand. Bei manchen Leuten, denen hat es dann einfach zu lange gedauert. Die sind dann nach vorne gegangen und haben gemeint: Tschuldigung, das tut uns so leid, wir gehen jetzt, weil es uns zu lange dauert. Und dann haben Sie 20€ in die Spendenkasse mit reingeschmissen. Also das war ein wirklich positiver Anklang, den wir hier finden konnten. Positiv kam die Aktion auch beim Landkreis Haßberge an. Dessen Ukrainehilfe erhält schließlich die Hälfte der gesammelten 2.500 Euro.
Das Kriegstreiben in der Ukraine und damit auch das Leid der Menschen scheint in absehbarer Zeit noch nicht zu enden. Aber selbst die kleinsten Dinge können dazu beitragen zu helfen – Wie eben eine selbstgemachte Pizza aus Ebern.
Quelle: TV Mainfranken