Im Landkreis Regensburg arbeiten seit knapp zwei Jahren Feuerwehren und Rettungsdienst bei Notfällen mit Herzstillstand eng zusammen. Im Rahmen eines Pilotprojekts übernehmen 11 Feuerwehren eine wichtige Rolle in der Erstversorgung, um wertvolle Minuten zu überbrücken – mit dem klaren Ziel: Leben retten.
Pilotprojekt im Landkreis Regensburg
Elf Feuerwehren aus dem Landkreis haben sich bereiterklärt, Teil des Projekts zu werden. Die Idee: Bei einem Herzstillstand wird nicht nur der Rettungsdienst, sondern parallel auch die örtliche Feuerwehr alarmiert. Diese ist meist schneller am Einsatzort und kann sofort mit der Wiederbelebung beginnen.
So läuft ein Einsatz ab
Im Notfall erfolgt zunächst wie gewohnt der Anruf bei der 112. Noch während des Gesprächs wird der Anrufer telefonisch angeleitet, mit der Herzdruckmassage zu beginnen. Kurz darauf trifft in vielen Fällen bereits die Feuerwehr ein. Sie übernimmt die Versorgung des Patienten – und bleibt aktiv, bis der Rettungsdienst vor Ort ist und übernimmt.
Positive Bilanz und Fortsetzung beschlossen
Das Projekt hat nicht nur bei den Feuerwehrleuten selbst für Begeisterung gesorgt – es zeigt auch in der Praxis, wie wichtig schnelle Hilfe bei einem Herzstillstand ist. Aufgrund der positiven Erfahrungen steht bereits fest: Das Projekt im Landkreis Regensburg wird fortgesetzt.
Quelle: TVA Ostbayern