Terrorabwehrübung zu Ende gegangen

Zwei Tage lang haben auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in Sulzbach-Rosenberg rund 120 Einsatzkräfte bestehend aus Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk geübt. Es handelte sich dabei um die Übung „RoadTEX“ – einer Terrorabwehrübung.

Am heutigen Donnerstag ging es dabei um folgendes Szenario: Zwei Terroristen haben mit ihrem Zivilfahrzeug eine abgesicherte Autobahnauffahrt durchbrochen und einen Anschlag auf die Bundeswehr verübt, die gerade ihre Truppen verlegte. Dabei gab es auch Schwerverletzte. Bei dieser Übung sollte im Nachgang des Anschlags das Zusammenwirken von Bundeswehr und Polizei trainiert werden.

Innenminister Joachim Herrmann war als Beobachter vor Ort dabei. Am Ende der Übung zog er ein sehr positives Fazit und bedankte sich bei allen Beteiligten. Wörtlich sagte er: „Die Kooperation von Bayerischer Polizei, Bundeswehr und Rettungskräften wird immer enger, besser und professioneller. Und diese intensive Zusammenarbeit ist heute wichtiger denn je.“ Er spielte damit auf die aktuelle Bedrohungslage aus dem Osten an.

In den kommenden Jahren soll der Sicherheitsapparat weiter ausgebaut werden, verkündete Herrmann beim Pressestatement nach der Übung. Der Westen müsse auf sämtliche Bedrohungslagen vorbereitet sein, weshalb die gemeinsame Übung  von Polizei und Bundeswehr sehr wichtig sei.

(tb)

Quelle: OTV