Es sind dramatische Szenen, die sich am Samstag in Nürnberg Altenfurt abspielen – wenn auch zum Glück alles nur zu Übungszwecken. Rund 100 Helfer und 30 Teilnehmer sind im Einsatz um den Ernstfall zu proben.
Akribische Vorbereitungen für den Ernstfall
Im ersten Fallbeispiel wird ein epileptischer Anfall mit Hilfe von Andrea simuliert. Die Ärztin war selbst schon mehrfach bei einem solchen Szenario dabei und weiß auf was es ankommt. Trotzdem hat jeder Schauspieler die Übungen zuvor akribisch anhand eines Drehbuchs einstudiert. Doch die Schauspieler sind nicht auf sich alleine gestellt. Pro Übungsfall gibt es 1-2 Aufsichten, die den Mimen Anweisungen geben und alles dokumentieren. Ralph Scheske ist einer davon – er ist selbst gelernter Rettungssanitäter und arbeitet als Anästhesiepfleger.
Gutes Zusammenspiel der Einsatzkräfte
Die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr klappt gut – auch wenn die Aufregung zu Beginn groß war. Im Anschluss geht es weiter mit einer gemeinsamen Großübung. Organisator Martin Krieger hat die Drehbücher selbst geschrieben und weiß, anders als die Einsatzkräfte im Voraus schon was passiert. Trotz des großen Organisationsaufwandes hat sich die Übung gelohnt und das Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst gestärkt. Auch wenn sicherlich alle auf einen solchen Einsatz verzichten können hat der Samstag doch dazu beigetragen, dass man jetzt auf den Ernstfall vorbereitet ist.
Quelle: Franken Fernsehen