Knapp 60 Kilometer weiter entfernt von Aura an der Saale offenbarte sich den Aschaffenburgern ein ähnliches Spektakel. Denn auch hier hatte man nicht mit so intensivem Unwetter gerechnet. Insgesamt 80 Einsatzkräfte waren unterwegs, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Hierzu mussten zeitweise Straßen dicht gemacht werden. Auch der Stadtring konnte den Fluten nicht entkommen und wurde vorübergehend gesperrt. Verletzt wurde niemand.
Auch Landkreis Aschaffenburg und Miltenberg betroffen
Doch nicht nur die Stadt Aschaffenburg war am Bayerischen Untermain betroffen. Der gesamte Landkreis hatte mit dem Unwetter zu kämpfen, so ein Sprecher der Feuerwehr. Einer der Schwerpunkte lag in Laufach. Dort mussten mehrere Keller ausgepumpt werden. Trotzdem hatte man Glück, so die Feuerwehr weiter, denn: ab 12 halb 1 hörte der Regen auf. Auch im Landkreis Miltenberg mussten die Pumpen der Feuerwehren auf Hochleistung arbeiten. Hier war vor allem auch die Ortschaft Leidersbach betroffen. Der durch den Ort fließenden Bach überschwemmte Keller und Straßen und ließ Schlammmassen zurück. Insgesamt kam es am Bayerischen Untermain innerhalb kürzester Zeit zu rund 450 Einsätzen, welche von den Feuerwehren, sowie dem Technischen Hilfswerk abgearbeitet wurden. Bis in die Nacht hinein waren sie im Einsatz. Seit 3:30 Uhr befindet sich die Leitstelle wieder in Normalbetrieb.
Quelle: TV Mainfranken