Der Astronom Friedrich Wilhelm Herschel stellte im Jahr 1800 fest, dass unterschiedliche Farben tatsächlich auch unterschiedliche Temperaturen haben. Damit entdeckte er, dass es Arten von „Licht“ gibt, welche wir mit dem Auge gar nicht sehen können. Dieses Licht, das Herschel entdeckte, wird heute als Infrarotstrahlung bezeichnet. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera kann man heute allerdings diese Infrarotstrahlung sichtbar machen – und das wiederum ist der Feuerwehr im Einsatz eine große Hilfe.
19 Kameras übergeben
Wärmebildkameras dienen der Feuerwehr als wertvolle Werkzeuge zur Orientierung, denn sie können Personen oder Hitzequellen aufzuspüren – auch, wenn Feuer, Rauch oder Dunkelheit das Vorwärtskommen im Einsatz erschweren. In der Feuerwache Tauberbischofsheim wurde an die 19 Feuerwehren im Kreis jetzt jeweils eine solche Kamera übergeben.
Spendenaktion der Sparkasse Tauberfranken
Unter dem Grundsatz „Aus der Region – für die Region“ hat die Sparkasse Tauberfranken den Erlös einer Spendenaktion in Höhe von rund 35.000 Euro den regionalen Feuerwehren zukommen lassen.
Große Hilfe im Einsatz
Die Wärmebildkamera wird oft bei Bränden eingesetzt – denn sie ist ein nützliches Hilfsmittel, das Infrarot-Strahlung, also thermische Energie, erkennt, die von einem Körper, einem Objekt, einer Oberfläche oder einem Bereich abgestrahlt wird. Gerade in verrauchten Gebäuden können Personen oder Glutnester zuverlässig aufgespürt werden.
Quelle: TV Mainfranken