Waldbrandübung mit Hubschrauber – Einsatzkräfte bereiten sich auf den Ernstfall vor

2022 war ein trockenes Jahr für Unterfranken. Es war der trockenste Sommer seit rund 80 Jahren. Und auch im Jahr 2023 werden deutlich höhere Temperaturen als die Norm prognostiziert. Aufgrund der Hitze und Trockenheit kommt es unter anderem immer häufiger zu Waldbränden. Und auf die, wollen die Spezialkräfte der Feuerwehren vorbereitet sein.

2022 war der heißeste Sommer seit 80 Jahren

Rund 80 Einsatzkräfte, darunter über zwei Dutzend Flughelfer waren im Einsatz. Am Samstag herrschte deshalb reger Flugbetrieb zwischen den Aschaffenburger Stadtteilen Obernau und Schweinheim, sowie über dem Sodener Wald und Sportplatz. Denn die Spezialkräfte der Feuerwehren hatten sich dort auf Waldbrandeinsätze vorbereitet. Denn: viele Waldstücke, auch auf Aschaffenburger Gemarkung, seien nur schwer mit dem Fahrzeug zu erreichen, so Leiter der Sondereinheit Florian Spatz. Da beispielsweise das Abwerfen von Löschwasser über dem Zielgebiet, sowie der Transport von Material und Gerät keine ganz alltägliche Herausforderung für die Einsatzkräfte sei, erklärt Spatz weiter, sei es wichtig, diese Szenarien zu proben.

Waldbrand?  Nein danke!

Zentraler Ausgangspunkt war das Segelfluggelände in Obernau. Mit bis zu 900 Litern wurden die Außenlastbehälter der Hubschrauber dort entweder durch den nahegelegenen Main oder durch die Flughelfer per Schlauch befüllt. Anschließend schwebten die Maschinen Richtung Schweinheimer Wald davon. Aktuell besteht noch keine Waldbrandgefahr. Trotzdem steht der Sommer in Unterfranken noch bevor. Wann und ob die Flughelfer also zum Einsatz kommen, bleibt erst mal noch abzuwarten.

Quelle: TV Mainfranken