Kurz vor Weihnachten fegt ein schwerer Sturm über Deutschland. Auch in Unterfranken mussten am Donnerstagabend die Feuerwehren aufgrund von Tief Zoltan zu dutzenden Sturmeinsätzen ausrücken. Erst gegen Mitternacht beruhigte sich die Wettersituation und der Sturm ließ nach. Im Landkreis Aschaffenburg waren es in der Nacht rund 60 Einsätze, im Landkreis Würzburg sogar über 100. Unter anderem musste die Feuerwehr in Aschaffenburg-Schweinheim einen Baum beseitigen, welcher auf ein Auto gestürzt war. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste beschädigten auch Telefon- und Stromleitungen, sodass es in einigen Ortschaften auch zu einem Strom- und Telefonausfällen kam. Bei den anhaltenden Sturmböen und in der Dunkelheit musste die vollständige Beseitigung umgestürzten Bäumen auf einigen Straßen durch Waldgebiete mancherorts vorerst zurückgestellt werden, da hier für Einsatzkräfte eine zu hohe Eigengefährdung bestand. So waren am Freitagmorgen immer noch einige Kreisstraßen gesperrt.
Quelle: TV Mainfranken