Am Samstag (27. September) fand nahe Selb (Landkreis Wunsiedel) eine groß angelegte Katastrophenübung statt. TVO berichtete vorab über die Übung.
Neue Technik wird getestet
Rund 450 Feuerwehrleute aus Bayern, Sachsen und Tschechien probten den Ernstfall eines großflächigen Waldbrandes. Zum Einsatz kamen moderne Mittel wie Löschhubschrauber, Drohnen und mobile Sanitätseinheiten. Ziel war es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken und Abläufe im Ernstfall zu optimieren.
Hintergrund ist, dass deutsche und tschechische Einsatzkräfte bei Bränden regelmäßig gemeinsam ausrücken, besonders seit dem verheerenden Waldbrand in der Böhmischen Schweiz 2022. Neu getestet wurde eine militärische Drohne mit Wärmebildkamera, die Brandherde per GPS an die Einsatzleitung meldet.
Für den Ernstfall gerüstet
Kreisbrandrat Wieland Schletz zog ein positives Fazit und betonte die Bedeutung solcher Übungen für die Sicherheit. Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass die Region im Ernstfall gut vorbereitet ist. Insgesamt setzten die Einsatzkräfte mit der Übung ein klares Signal für starke Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
(Videoquelle: News5)
Quelle: TV Oberfranken