Feuerwehrentwicklungsplan

Verbesserungen aufgezeigt

In Ingolstadt ist die Berufsfeuerwehr immer zur Stelle. Seit 1993 ist sie eine feste Institution, unterstützt von 16 freiwilligen Feuerwehren. Allerdings gab es bislang keinen planerischen Leistungsnachweis, ob z.B. die Ausstattung und Besetzung der Fahrzeuge stimmt oder die Hilfsfristen eingehalten werden können. Ein externes Gutachten hat die Lage analysiert und dem Stadtrat einen Feuerwehrbedarfsplan vorgeschlagen. Gerade die Randbereiche im Süden und ums Klinikum bedürfen einer Nachbesserung. Damit stellt sich die Frage, wie diese Verbesserungen erreicht werden könnten.

Großflächiges Terrain

Ingolstadt hat eine dicht bebaute Innenstadt, mehrere Industriegebiete, aber vor allem eine große Nord-Süd Ausdehnung mit abgelegeneren Siedlungsbereiche – die 16 freiwilligen Feuerwehren sind also eine wichtige Säule. Sie würden einerseits von sich aus gerne mehr die Berufsfeuerwehr unterstützen, gleichzeitig würde eine engere Kooperation auch immens hohe Kosten vermeiden. Alleine der Bau einer neuen Feuerwache würde rund 80 Millionen verschlingen, hinzu kämen die Ausrüstung und Fahrzeuge sowie gut 150 Beschäftigte. Die Verwaltung soll sich nun mit möglichen Standorten für eine Feuerwache Süd befassen. Weil bis 2030 viele aktive Feuerwehrkräfte in den Ruhestand gehen, muss außerdem mehr Personal gefunden und ausgebildet werden können.

Quelle: TV Ingolstadt