Alle Hände voll zu tun hatten rund 170 Feuerwehrleute am Sonntag im Alzenauer Stadtteil Hörstein. Dort wurde gegen 3:30 Uhr ein Brand in einer Scheune auf einem Aussiedlerhof gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte ankamen, brannte die rund 30 auf 15 Meter große Scheune bereits lichterloh. Die Feuerwehr machte sich deshalb daran, das angrenzende Wohnhaus sowie ein anderes Gebäude zu schützen – was auch gelang. Die Bewohner kamen unverletzt bei einem anderen Aussiedlerhof unter. Das Brandobjekt selbst war nicht mehr zu retten, es stürzte noch während der stundenlangen Löscharbeiten ein. Das größte Problem war allerdings die Abgeschiedenheit des Hofes, die Einsatzkräfte mussten mit Tankfahrzeugen einen Pendelverkehr einrichten, um genug Wasser zum Brandherd zu bringen. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache und Schadenshöhe, letzte dürfte wohl im sechsstelligen Bereich liegen.
Quelle: TV Mainfranken