Die Angst vor der Afrikanischen Schweinepest geht um. Um gerüstet zu sein, wenn sie die tschechische Grenze passiert, hat das Landratsamt Neustadt an der Waldnaab eine Katastrophenschutzübung initiiert. Dabei haben Einsatzkräfte und Forstbeamte in einem Wald am Grenzübergang Tillyschanz das Auftreten der aus Afrika überschwappenden Virusinfektion simuliert. Die Seuche tritt bei Hausschweinen und Wildschweinen auf.
Wird der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei einem Wildschwein amtlich festgestellt, so schreibt die Schweinepestverordnung vor, das das Gebiet um die Abschuss- oder Fundstelle als gefährdeten Bezirk festzulegen. Dort gelten dann besondere Regeln. Auch die verendeten Tiere müssen nach besonderen Vorschriften entsorgt werden.
An der Katastrophenschutzübung des Landkreises Neustadt an der Waldnaab beteiligten sich neben den eigenen Mitarbeitern Forstbeamte und Einsatzkräfte der Feuerwehren, der Bergwacht und des Bayerischen Roten Kreuzes. Landrat Andreas Meier machte sich vor Ort persönlich ein Bild vom Übungsablauf. Koordiniert wurde der Einsatz „Kranker Keiler“ vom Katastrophenschutzzentrum in Neuhaus und vor Ort vom Bayerischen Roten Kreuz.
Quelle: Oberpfalz TV