Ein bekanntes Bild der letzten Jahre zeichnet sich auch in diesem Sommer ab: Es ist viel zu trocken in Oberfranken. Das hat nicht nur Probleme in der Landwirtschaft zur Folge, sondern lässt auch die Waldbrandgefahr deutlich steigen. Am Wochenende wird in Teilen von Oberfranken sogar die Waldbrandstufe 5 erreicht werden. Offene Feuer, worunter auch das Grillen fällt, sind dann verboten.
Luftbeobachter sollen Waldbrände schnellstmöglich erkennen
Auch die Regierung von Oberfranken ist alarmiert. Luftbeobachter, also Helikopter oder Kleinflugzeuge, unterstützen deshalb jetzt die Einsatzkräfte beim Erkennen von Waldbränden. Werden die Feuer schnell erkannt, kann die Ausbreitung des Brandes besser eingedämmt werden.
Folgen des Klimawandels auch in Oberfranken spürbar
Zurückzuführen sind die Ursachen der andauernden Hitzeperioden, in denen fast gar kein Regen fällt auch auf den Klimawandel. Wetterextreme wie diese werden auch in den folgenden Jahren weiter zunehmen. Starkregen, der sich im ersten Moment nach einer Verbesserung der Trockenheitssituation anhört, ist jedoch nur wenig hilfebringend. Durch die harten, vertrockneten Böden, können die Wassermengen nicht aufgenommen werden. Das Wasser läuft dann ab, ohne die ersehnte Bodenfeuchtigkeit zu bringen.
Sonnenwendfeuer sind bedroht
Wer am Wochenende plant, die Sommersonnenwende mit dem typischen Sonnenwendfeuer zu begehen, der sollte sich zuvor informieren, ob das in der betreffenden Gemeinde auch erlaubt ist. Diese können aufgrund der Trockenheit nämlich auch Verbote aussprechen. Wir haben die aktuelle Waldbrandgefahr eingeordnet, und Tipps und Hinweise der Feuerwehr zusammengetragen, damit dem Abend am Lagerfeuer nichts im Weg steht.
Quelle: TV Oberfranken