Am Samstagvormittag (20. April) ereignete sich auf der A70, zwischen den Anschlussstellen Thurnau-West und Schirradorf (Landkreis Kulmbach) in beiden Fahrtrichtungen eine Massenkarambolage mit 29 Fahrzeugen. TVO berichtete am Samstag darüber. Dabei verletzten sich 13 Personen leicht und zwei Beteiligte schwer. Weitere 32 Personen wurden von einem Großaufgebot von Rettungskräften am Feuerwehrhaus Thurnau betreut und versorgt.
Auf der Fahrbahn in Richtung Bamberg waren 14 Pkw beteiligt. In der Gegenrichtung nach Bayreuth waren 15 Fahrzeuge involviert, darunter ein Lkw und ein Reisebus.
Insgesamt waren neben einer Vielzahl von Polizeibeamten, der Autobahnmeisterei Thurnau, 130 Kräfte der umliegenden Feuerwehren, 25 Kräfte vom THW, sechs Notärzte und 70 Rettungssanitäter im Einsatz. Zudem waren drei Rettungs- und ein Polizeihubschrauber sowie 15 Rettungswagen an der Unfallstelle eingesetzt. Die Schadenshöhe belief sich auf rund 300.000 Euro. Die A70 war in diesem Bereich rund sechs Stunden gesperrt.
Der Unfall ereignete sich wetterbedingt aufgrund von Starkregen und Hagel in Verbindung mit überhöhter Geschwindigkeit und eines unzureichenden Sicherheitsabstandes. Mehr zu dem Einsatz von Jens Becker von der Verkehrspolizei Bayreuth.
Quelle: TV Oberfranken