Innenminister Joachim Herrmann besucht Feuerwache in Nürnberg

Sonne, Hitze, Dürre – Waldbrand! Es ist eine logische Kette von natürlichen Gegebenheiten des Sommers, wie wir sie vor allem in den letzten 2 Monaten mehrfach gesehen haben. Wir haben häufig drüber berichtet,  zuletzt Anfang August, als es im Landkreis Ansbach bei Wilmersdorf im Wald gebrannt hat. Ganze 30 Hektar waren dort betroffen, die die Einsatzkräfte eine ganze Nacht auf Trab gehalten haben. Gelöscht wurde erfolgreich, was zum einen an dem zügigen Einsatz lag. Zum anderen am guten Equipment, mit dem die Feuerwehren in unserer Region ausgestattet sind. Luft nach oben ist da aber wohl immer – deswegen war gestern Innenminister Herrmann zu Gast bei der Feuerwehr in Nürnberg, um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen! 

Vorgeführt wurde unter anderem der Polizeihubschrauber aus Roth, der ist schon seit 50 Jahren im Einsatz, seit 7 eben auch hier in Nürnberg. Täglich ist er in Mittelfranken unterwegs, und das Tag und Nacht. In den vergangenen Wochen häufig auch zur Brandbekämpfung aus der Luft! Ausgestattet mit einem sogenannten Bambi Bucket ein äußert effektives Tool! Koordiniert werden Einsätze dieser Art in der intergierte Leitstelle der Feuerwehr Nürnberg. Dort läuft alles zusammen, wenn Polizei und Feuerwehr zügig kooperieren müssen. Innenminister Joachim Herrmann hat sich hier gestern einen Überblick zum Thema Bevölkerungsschutz und Großschadenslagen verschafft. 

Bayerischer Innenminister, Joachim Herrmann: Wir haben uns in den letzten Jahren um eine wesentlich bessere Ausstattung bemüht und ich glaube, wir sind jetzt gut aufgestellt! Das gilt für lange Wasserleitungssysteme als auch die Einsätze mit dem Polizeihubschrauber. Gute Konzepte, die wir dennoch weiter ausbauen wollen. Hier muss auch der Bund unterstützen!

Gut aufgestellt, aber in Sachen Brandbekämpfung geht  wohl immer noch mehr.  Im Rahmen der Vorführung wurde auch das Hochleistungs-Löschwasser-Fördersystem der Feuerwehr Nürnberg gezeigt – Hytrans der Name. Satte 8000 Liter werden da im Ernstfall pro Minute durchgepumpt , an  insgesamt 12 Standorten ist es in Bayern im Einsatz.